Auslandspraktikum – ja, unbedingt

Zu diesem Ergebnis kommen 14 SchülerInnen unserer Schule, die ihre Pflichtpraktika in den Sommermonaten im Ausland absolviert haben. Italien, Großbritannien, Spanien und Frankreich waren die Ziele der jungen Menschen.

„Unglaublich schöne Sonnenuntergänge am Meer, das Essen – ein Wahnsinn, der Wein, die Muscheln, die salzige Luft, das gemeinsame Arbeiten und ja, auch der Stress, das Blau des Wassers und natürlich der Spaß, den man hatte, die Freunde, die man fand“ …, das alles zählen die begeisterten Jugendlichen auf, wenn man sie nach ihren Erfahrungen fragt.

Unterstützt wurden die SchülerInnen bei ihren Auslandsaufenthalten durch ERSAMUS+, ein Programm der EU, welches den Austausch jugendlicher ArbeitnehmerInnen fördert. Bevor diese Praktika jedoch gestartet werden konnten, mussten einige bürokratischen Hürden überwunden werden. Die Lehrkräfte Maga. Heidi Egger, Maga. Margit Ketter und Mag. Josef Ketter standen dabei den Jugendlichen mit Rat und Tat beiseite.
„Die Hilfe der Schule und die Zusicherung, dass wir uns bei Schwierigkeiten auch in den Ferien an unser Betreuerteam wenden können, hat uns sehr geholfen, diesen Schritt zu wagen“, gibt Nadeem zu. Auch die Eltern waren froh zu wissen, dass die Schule bei Problemen helfen würde.
War man am Anfang noch etwas schüchtern, hatte man sich nach zwei Wochen bereits eingelebt und war Teil des Teams. „Als die Küchenmannschaft merkte, dass ich etwas kann, traute man mir gleich mehr zu und ich durfte selbstständig werkeln“, erzählt Rosa, die in der Patisserie gearbeitet hat. Natürlich wurde auch kräftig „abgeschaut“ und so mancher Trick und Kniff wird wohl Eingang in das persönliche Kochbuch finden.
Die in der Schule erworbenen Sprachkenntnisse erwiesen sich ebenfalls als sehr vorteilhaft – da die PraktikantInnen ja mehr als eine Fremdsprache sprechen, wurden sie häufig zu Dolmetscherdiensten herangezogen. „Nebenbei“ perfektionierten sie natürlich auch die Verwendung der Landessprache, da man bei der Arbeit ständig von ihr umgeben war und sicher auch das aufschnappte, was nicht unbedingt in Lehrbüchern steht.
Als positiv wurde weiters verbucht, dass man das Alleine-Leben und -Arbeiten ausprobieren konnte. Einmal ohne Eltern das Leben meistern, empfanden alle als eine wertvolle Erfahrung, wobei manchmal schon etwas Heimweh aufkam – ob das v.a. mit der zu waschenden Wäsche zusammenhing – darüber wollten die SchülerInnen keine Auskunft geben.
Nein, Probleme oder Schwierigkeiten hätte es keine nennenswerten gegeben, auch die Unterkünfte seien in Ordnung gewesen, bekommt man zur Antwort, wenn man weiterfragt. Als sehr angenehm empfanden es die Jugendlichen, dass sie wie ein Mitglied des Teams behandelt wurden. Sie mussten arbeiten, durften dann aber auch mitfeiern und den Alltag miterleben – Erfahrungen, die sie als sehr wertvoll einstufen.
Der Auslandsaufenthalt hat sie sicherlich verändert – das geben sie zu – sie wurden reifer und wohl auch etwas gelassener, gleichzeitig jedoch selbstbewusster und neugierig auf die Welt und auf die Menschen. Oder wie es ein Jugendlicher zusammenfasste: „Nun weiß ich, dass ich etwas kann, dass ich mit meiner Ausbildung überall auf der Welt arbeiten kann – und diese Chane werde ich sicher nutzen.“

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